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Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern vom 18. September 2001

"Lebensräume" - Kunst und Seide im Bezirksspital

Die Ämtler Seidenmalgruppe "Papillon" stellt aus

Neun Frauen, ein Thema - die Seidenmalgruppe "Papillon" zeigt in den Räumlichkeiten Röntgen, Bettenstationen A1, A2, A3 und im "Kafi 27" des Bezirksspitals Affoltern Werke zum Thema "Lebensräume". Am Mittwoch, 3. Oktober 2001, 18.30 Uhr, findet ein geführter Rundgang durch die Ausstellung statt; die Ausstellung dauert bis Februar 2002.
VON URS. E. KNEUB HL

Gitte Bachmann, Leiterin der Sydemalwerkstatt in Ottenbach betont es vorneweg: "Wenn frau sich nicht einfach auf die allgemein bekannte Praxis der Seidenmalerei, das Vorzeichnen mit Konturenmittel und das Ausmalen danach beschränken will, ist das Malen auf Seide gar nicht so einfach. Die verschiedenen Techniken wie Aquarellieren, verdichtetes Malen, das Auftragen der Farben mit dem Spachtel, das freie Guttamalen, Arbeiten mit Wachs, mit verdickter Farbe usw. wollen gelernt und geübt sein, bevor das Gestalten, Kreieren und Experimentieren gewagt werden können." Und so erstaunt es denn auch nicht, dass die im Bezirksspital Affoltern gezeigten Werke der Ämtler Seidenmalgruppe "Papillon" die hinlänglich bekannten und traditionellen Grenzen des Klassikers unter den Hobby-Techniken in jeder Hinsicht aufbrechen.

Freude und Frust

Die Bilder von Esti Karst, Erika Nyfeler, Andrea Dubacher (alle aus Affoltern), Reni Sigg (Zwillikon), Gitte Bachmann, Cornelia Schlegel (beide Ottenbach) sowie der aus dem nahen Aargau stammenden Uschi Schärer, Margrit Bayer und Jasmin Sandmeier sind in individuellen Bildsprachen gehalten, bergen Inspiration, zeigen geschickten Umgang mit verschiedenen Techniken, lassen Raum für die Fantasie der Betrachtenden und fussen auf einem Thema: "Lebensräume". In ihrer künstlerischen Wiedergabe werden diese zuweilen zu "Lebensträumen", die wiederum Faszination, Überraschung, Entdeckung und aufgehende Klärung beinhalten.

Die rund 70 Werke der sich unter dem Gruppennamen "Papillon" zusammengefundenen malenden Frauen - der "harte Kern" malt seit acht Jahren zusammen - zeichnen sich gleichsam durch Farbigkeit, Freude, Licht, Glanz und positives Kolorit aus. Wenn auch auf verschiedenen Wegen zur Malkunst auf Seide gestossen, so teilen die "Papillons" doch unverkennbar eine gemeinsame Faszination: das Spiel mit leuchtenden Farben auf edlem Material.

Rundgang am 3. Oktober

Das themenbezogene Arbeiten, wie es in der Ausstellung in Affoltern gezeigt wird, ist ein weiterer Entwicklungsschritt der vor acht Jahren gegründeten Gruppe. Gitte Bachmann: "Es ist oft ein langer Weg von der Idee im Kopf bis zur Verwirklichung auf der Seide. Freude, aber auch Frust begleiten den Prozess. Da tut es gut, in der Gruppe zu sein, von der gegenseitigen Inspiration, aber auch von der Kritik und Beratung profitieren zu können."

Die Bilder der Gruppe "Papillon" dürfen nicht nur betrachtet, sondern auch gekauft werden. Die Besucher/-innen erwartet eine vielseitige Palette von individuellem Schaffen zum gewählten Themenkreis, der sich in der Ausstellung weiter unterteilt in "Fokus auf ein Stück Lebensraum", "geschützter Lebensraum", "veränderter Lebensraum", "Ich, Du, wir", "Lebensraum Farbe", "Lebenslinien". Die Ausstellung dauert bis Februar 2002 und ist während den Besuchszeiten des Spitals frei zugänglich. Eine öffentliche, rund einstündige Fährung findet am Mittwoch, 3. Oktober, 18.30 Uhr, statt.
   
   
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